Nach Fürackers Einschätzung haben die staatlichen Casinos nach der erfolgten Restrukturierung mit Personalabbau und Neuerungen bei den Spielangeboten "die schwierigen Jahre hinter sich". Dass es nicht noch besser laufe, liege an den Rahmenbedingungen, die von der Konkurrenz privater Spielhallen und aus dem Internet geprägt sei. Er sehe aber "Anzeichen für eine langfristige Stabilisierung". "Es spricht viel dafür, dass sich die Spielbanken künftig wieder selbst tragen", sagte Füracker. Im laufenden Doppelhaushalt seien keine Zuschüsse des Freistaats eingeplant. Wie Füracker mitteilte, war der Freistaat Ende 2016 an 68 Unternehmen mit 33 500 Beschäftigten beteiligt. Abgegeben wurde im Verlauf des vergangenen Jahres die Beteiligung an der Amberger Luitpoldhütte, neu im Portfolio ist seit Mitte Januar die "Selb 2023 gGmbH". Sie dient der Vorbereitung der bayerisch-tschechischen Freundschaftswochen 2023. 90 Prozent der Anteile hält der Freistaat, zehn Prozent die Stadt Selb. Positiv entwickelt sich laut Beteiligungsbericht das Staatsbad in Bad Steben. Demnach stiegen im ersten Halbjahr 2016 die Gästezahlen weiter leicht an und verbuchgen ein Plus von 7,7 Prozent. Ein Treiber der Entwicklung ist demnach die gut angenommene Therme Bad Steben.